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Das Handwerk - Die Wirtschaftsmacht von Nebenan

Das Handwerk - Die Wirtschaftsmacht von Nebenan

Januar 2024

Das Handwerk - Die Wirtschaftsmacht von Nebenan
45 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland, 5,6 Millionen von ihnen im Handwerk. Auf die Bevölkerung umgerechnet ist das jeder 15. Bundesbürger, bezogen auf die Zahl der Erwerbstätigen sogar jeder achte. Kaum ein anderer Vergleich verdeutlicht besser, wie stark das Handwerk in Deutschland ist. Kein Wunder, dass die Imagekampagne des Zentralverbands des Deutschen Handwerks den Slogan bewusst „Die Wirtschaftsmacht von nebenan“ trägt. Das Handwerk ist nebenan und immer mitten unter uns.

Enormes Potenzial

Der Haken an diesem „Nebenan“: Kaum jemand erkennt das Potenzial dieses gesamten Wirtschaftszweiges, weil er sich in rund eine Million Betriebe und 145 Gewerbe aufteilt. Es sind kleine und mittelständische Unternehmen bis hin zu Konzernen, die von dem klassischen Ein-Mann-Betrieb, dem Einzelkämpfer, bis hin zum Umsatzmilliardär mit 64.000 Mitarbeitern weltweit reichen. Zusammen erwirtschaften die Handwerksbetriebe rund 739 Milliarden Euro, ohne Mehrwertsteuer wohlgemerkt – das entspricht rund einem Sechstel des Bruttoinlandsprodukts.

Gemeinsame Bedürfnisse

Die Zersplitterung in meisterpflichtige Gewerke – also die Berufe, die für das Führen eines Unternehmens zwingend einen Meistertitel brauchen – und nicht meisterpflichtige Branchen macht es auch schwer, die Zielgruppe Handwerk korrekt anzusprechen. Zu unterschiedlich sind die Gewerke und die Produkte und Dienstleistungen, die sie benötigen. Aber es gibt dennoch Bereiche, die alle gemeinsam haben. So benötigen sie beispielsweise

Mobilität
Energie
Büroausstattung mit Hard- und Software
Finanzdienstleistungen und Versicherungsschutz
Arbeits(schutz)bekleidung
Die Ansprüche sind natürlich nicht nur abhängig von dem Gewerk, sondern auch von der Betriebsgröße. Für die Lohnbuchhaltung etwa benötigt ein kleiner Fünf-Mann-Betrieb eine ganz andere Software als der 500-Mann-Betrieb.

100 Prozent Handwerk ohne Streuverlust

Um die Betriebe marketingtechnisch ohne Streuverlust anzusprechen, bietet sich die Handwerkspresse an. Das sind die Zeitungen, die von den Handwerkskammern als Informationsmedium an ihre Mitglieder ausgegeben werden. Jeder Handwerker muss in die Handwerksrolle eingetragen sein. Um sie über Entwicklungen im Kammerbezirk zu informieren, beliefern sie die Handwerkskammern mit einer Zeitung oder einem Magazin. Ein Beispiel: Hinter dem Handwerksblatt stehen 16 Handwerkskammern und in deren Bezirken bekommt jeder Handwerksbetrieb dieses Medium, 100 Prozent Handwerk ohne Streuverlust. Anders sieht es bei Fachtiteln aus: Als Abotitel oder als Medium einer Innung oder eines Fachverbandes erreichen diese Medien oft nur einen Bruchteil der Betriebe und definitiv nie volle 100 Prozent wie die Handwerkspresse.
Erfahren Sie mehr über die Medien und Verlage der Handwerkskammern.

Gewerkspezifische Ansprache ohne Streuverlust

Die Aufteilung in 145 verschiedene Handwerksberufe lässt sich durch gezieltes Marketing nutzen. Durch eine gewerkspezifische Ansprache lässt sich Marketing in ausgewählten Branchen ohne Streuverluste betreiben. So können die Titel der Handwerkspresse in der Regel, darunter auch das Handwerksblatt, Beilagen, Flyer und ähnliche Werbematerialien gewerkspezifisch in ihren Ausgaben beilegen. Das stellt sicher, dass diese Beilage nur die gewählte(n) Gewerbegruppe(n), zum Beispiel Tischler, erreicht.
Welche Zielgruppe möchten Sie erreichen? Wählen Sie aus unseren Top 30 einzelne Gewerke oder eine ganze Gewerbegruppe aus.

Handwerk ist B2B und B2C

Das Interessante ist, dass die Medien der Handwerkspresse wie das Handwerksblatt die Zielgruppe nicht nur als B2B, sondern auch als B2C ansprechen können. Das hat gleich drei Gründe. Zum ersten geben die Betriebsinhaber das Magazin in den Betrieb weiter. Das heißt: In 50 Prozent der Handwerksbetriebe können auch die Mitarbeiter das Medium lesen – was die Zielgruppe nochmals vergrößert. Dann lesen nicht nur die Betriebsinhaber als Entscheider die Informationen, sondern auch der Geselle und der Auszubildende. Außerdem, der zweite Punkt, sind im Betrieb Freizeit und Gewerbe eng miteinander verzahnt. Ein Beispiel: Der Ein-Mann-Betrieb braucht bis zu drei Fahrzeuge – ein Nutzfahrzeug (was branchenabhängig ist), ein Dienstfahrzeug – und ein Fahrzeug für den Partner zu Hause, das auch häufig über die Firma läuft. Für die Automobilbranche bietet das Handwerk also eine große Kundengruppe, die auf mehr als einem Gebiet bedient werden kann.

Gute Wirtschaftslage

Der dritte Grund ist die gute wirtschaftliche Lage im Handwerk: Zwei Drittel der Handwerker geben in repräsentativen Umfragen zu Protokoll, dass es ihnen gut oder sogar sehr gut geht. Größerer Erfolg wird nur durch den Fachkräftemangel ausgebremst, so dass gerade im Bau- und Ausbaubereich Handwerker oft Aufträge wegen Personalmangels absagen müssen. Im Umkehrschluss heißt das aber auch: Der wirtschaftliche Erfolg zahlt sich für gut geführte Betriebe aus und lässt damit nicht nur Raum für Investitionen in die Fort- und Weiterentwicklung des eigenen Betriebes, sondern ermöglicht auch die Finanzierung privater

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