AGB Mediadaten
Geltungsbereich u. Definition (see English Version)
Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Anzeigenaufträge mit Ausnahme der Online-Buchung von Rubrikanzeigen im „Marktplatz“ ; für diese gelten gesonderte AGB.
Definitionen:
„Anzeigenauftrag“ ist der Vertrag zwischen Verlag und Auftraggeber (im Folgenden: „AG“) über die Veröffentlichung einer oder mehrerer Anzeigen oder anderer Werbemittel von Werbungtreibenden oder sonstigen Inserenten als Auftraggeber in einer Zeitschrift, einem ePaper/ eMagazin oder einem digitalen Angebot zum Zweck der Verbreitung.
„ePaper“ ist eine ausschließlich in elektronischer Form ohne Trägermedium verbreitete Ausgabe einer Zeitung oder Zeitschrift, deren redaktioneller und werblicher Inhalt (ungeachtet etwaiger Zusatzfunktionen, die sich unmittelbar aus den technischen Nutzungsmöglichkeiten ergeben, z.B. Verlinkungen) weitgehend identisch ist mit der gleichnamigen Printausgabe und die im Hinblick auf die darin enthaltenen Anzeigen gemeinsam mit der Printausgabe vermarktet wird.
„eMagazine“ ist eine ausschließlich in elektronischer Form ohne Trägermedium verbreitete Publikation, deren redaktioneller und werblicher Inhalt in der Regel eigenständig ist (auch vom Inhalt einer etwaigen gleichnamigen Printausgabe einer Zeitschrift abweicht) und die im Hinblick auf die darin enthaltenen Anzeigen eigenständig (unabhängig von einer etwaigen gleichnamigen Printausgabe) vermarktet wird.
„Digitales Angebot“ sind alle Websites, Newsletter und vergleichbare Leistungen des Verlags für Desktop, Tablet und Smartphone.
Vertragsschluss u. Buchungskonditionen
Zustandekommen des Vertrages: Ein Vertrag über Werbemittel kann geschlossen werden pro einzelnem Werbemittel oder für eine Anzahl von Werbemitteln. Im Rahmen dieser Verträge können feste Termine für einzelne Veröffentlichungen vereinbart werden, es ist aber auch möglich, die einzelnen Aufträge über einen Zeitraum auf Abruf abzuwickeln. Vorbehaltlich entgegenstehender individueller Vereinbarungen kommt der Vertrag grundsätzlich zustande durch: das Angebot zum Vertragsschluss durch den AG in Textform (E-Mail oder Fax genügt) und die ausdrückliche Annahme des Auftrags durch die Auftragsbestätigung des Verlags in Textform oder stillschweigend durch Veröffentlichung des Werbemittels. Mündliche oder fernmündliche Bestätigungen sind rechtlich unverbindlich.
Aufträge von Agenturen: Soweit Werbeagenturen Aufträge erteilen, kommt der Vertrag im Zweifel mit der Werbeagentur selbst zustande, vorbehaltlich anderer schriftlicher Vereinbarungen, d.h. die Werbeagentur ist selbst Vertragspartner des Verlags nach diesen AGB. Aufträge von Werbeagenturen oder -mittlern werden nur für namentlich bezeichnete und identifizierbare Werbungtreibende angenommen. Der Verlag ist berechtigt, von der Werbeagentur den Mandatsnachweis im Original zu verlangen und auch sich den Status als Agentur nachweisen zu lassen.
Buchungskonditionen: Die Abrechnung erfolgt auf Basis der Preisliste bzw. Verlagsberechnung. Bei Online-Werbemitteln sind für die Abrechnung der Werbeauslieferung die AdImpressions (AIs) gemäß Adserver
des Verlags maßgeblich. AI ist definiert als Serveraufruf eines Werbemittels vom Adserver des Verlags. Maßgeblich zur Ermittlung der Medialeistung ist die Zählung des Verlags.
Abschluss
Definition: Ein Abschluss ist ein Vertrag über die Veröffentlichung mehrerer Anzeigen unter Beachtung der dem Werbungtreibenden gemäß Preisliste zu gewährenden Rabatte, wobei die jeweiligen Veröffentlichungen auf Abruf des Auftraggebers erfolgen.
Ausschluss und Wegfall von Rabatten: Rabatte werden nicht gewährt für Unternehmen, deren Geschäftszweck unter anderem darin besteht, für verschiedene Werbungtreibende Anzeigenaufträge zu erteilen, um eine gemeinsame Rabattierung zu beanspruchen. Ist im Rahmen eines Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen eingeräumt, so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Erscheinen der ersten Anzeige abzuwickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb eines Jahres nach Vertragsschluss abgerufen und veröffentlicht wird. Werden einzelne oder mehrere Abrufe eines Abschlusses aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat der Auftraggeber, unbeschadet etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlag zu erstatten. Der Auftraggeber hat, wenn nichts anderes vereinbart ist, rückwirkend Anspruch auf den seiner tatsächlichen Abnahme von Anzeigen innerhalb eines Jahres entsprechenden Nachlass.
Rabatte bei Konzernen: Wird für konzernverbundene Unternehmen eine gemeinsame Rabattierung beansprucht, ist der schriftliche Nachweis des Konzernstatus des Werbungtreibenden erforderlich. Konzernverbundene Unternehmen im Sinne dieser Bestimmung sind Unternehmen, zwischen denen eine kapitalmäßige Beteiligung von mindestens 50 Prozent besteht.
Prüfung, Ablehnungsbefugnis, Sperrung eines Werbemittels
Ablehnungsbefugnis: Der Verlag behält sich vor, Anzeigen und andere Werbemittel – auch einzelne Abrufe im Rahmen eines Abschlusses – abzulehnen, wenn ihr Inhalt gegen Gesetze oder behördliche Bestimmungen verstößt; deren Inhalt vom Deutschen Werberat in einem Beschwerdeverfahren beanstandet wurde; deren Veröffentlichung für den Verlag wegen des Inhalts, der Gestaltung, der Herkunft, der technischen Form oder juristischer Bedenken unzumutbar ist; oder wenn das
Werbemittel auch Werbung Dritter oder für Dritte enthält.
Prüfung von Aufträgen: Aufträge für Werbemittel sind für den Verlag erst nach Vorlage des Musters und dessen Billigung bindend. Anzeigen, die Werbung Dritter oder für Dritte enthalten (Verbundwerbung), bedürfen in jedem Einzelfall der vorherigen schriftlichen Annahmeerklärung des Verlags. Diese berechtigt den Verlag zur Erhebung eines Verbundaufschlags. Die Ablehnung einer Anzeige oder eines anderen Werbemittels wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt.
Sperrung eines Werbemittels, Ersetzungsmöglichkeit: Der Verlag ist berechtigt, die Schaltung von Werbemitteln in elektronischen Ausgaben vorübergehend zu unterbrechen, falls ein hinreichender Verdacht auf rechtswidrige Inhalte der Website vorliegt, auf die ein Link in der Anzeige verweist. Dies gilt insbesondere in den Fällen der Ermittlungen staatlicher Behörden oder einer Abmahnung eines vermeintlich Verletzten, es sei denn, diese ist offensichtlich unbegründet. Der AG wird über die Sperrung unterrichtet und hat die vermeintlich rechtswidrigen Inhalte unverzüglich zu entfernen oder deren Rechtmäßigkeit darzulegen und ggf. zu beweisen. Der Verlag kann dem AG anbieten, die Anzeige durch eine andere Anzeige und/oder durch einen Link auf eine andere Website zu ersetzen. Die insoweit entstehenden Mehrkosten können dem AG nach Nachweis durch den Verlag in Rechnung gestellt werden; die Entscheidung darüber obliegt dem Verlag. Die Sperrung ist aufzuheben, sobald der Verdacht entkräftet ist.
Nachträgliche Änderungen: Der Verlag ist insbesondere berechtigt, eine bereits veröffentlichte Anzeige aus der elektronischen Ausgabe zurückzuziehen, wenn der AG nachträglich unabgesprochene Änderungen der Inhalte der Anzeige vornimmt oder die URL der Verlinkung ändert oder der Inhalt der Website, auf die verlinkt ist, wesentlich verändert ist. In diesem Fall steht dem AG keine kostenfreie Ersetzungsbefugnis zu, wobei der Verlag seinen vereinbarten Vergütungsanspruch behält.
Druckunterlagen für Zeitungen/Zeitschriften
Rechtzeitigkeit des Auftrags und der Druckunterlagen: Aufträge für Anzeigen mit besonderen Platzierungswünschen müssen so rechtzeitig beim Verlag eingehen, dass dem AG noch vor Anzeigenschluss mitgeteilt werden kann, wenn der Auftrag auf diese Weise nicht auszuführen ist. Rubrizierte Anzeigen werden in der jeweiligen Rubrik abgedruckt, ohne dass dies der ausdrücklichen Vereinbarung bedarf. Für die rechtzeitige Lieferung und die einwandfreie Beschaffenheit geeigneter Druckunterlagen oder sonstige Werbemittel in Zeitschriften ist allein der AG verantwortlich. Bei der Anlieferung von digitalen Druckunterlagen ist der AG verpflichtet, ordnungsgemäße, insbesondere dem Format oder den technischen Vorgaben des Verlags entsprechende Vorlagen für Anzeigen rechtzeitig vor Schaltungsbeginn anzuliefern. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der AG trägt die Verantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Probeabzüge. Der Verlag berücksichtigt alle Fehlerkorrekturen, die ihm bis zum Anzeigenschluss oder innerhalb der bei der Übersendung des Probeabzugs gesetzten Frist mitgeteilt werden. Kosten des Verlags für vom AG gewünschte oder zu vertretende Änderungen der Druckvorlagen hat der Auftraggeber zu tragen.
Technische Qualität: Vereinbart ist die für den belegten Zeitschriftentitel nach Maßgabe der Angaben in der Preisliste sowie in der Auftragsbestätigung übliche Beschaffenheit der Anzeigen oder sonstigen Werbemittel im Rahmen der durch die Druckunterlagen gegebenen Möglichkeiten. Dies gilt nur für den Fall, dass der AG die Vorgaben des Verlags zur Erstellung und Übermittlung von Druckunterlagen einhält. Entspricht die Veröffentlichung der Anzeige nicht der vertraglich geschuldeten Beschaffenheit bzw. Leistung, so hat der AG Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine einwandfreie Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde.
Beilagen: Vom AG anzuliefernde Beilagen müssen den Spezifikationen in den Mediadaten entsprechen. Bei Abweichungen oder falschen bzw. zu spät angelieferten Beilagen trägt der AG die damit verbundenen Kosten der Beteiligten. Anzeigen, die auf Grund ihrer Gestaltung nicht als solche erkennbar sind, werden durch den Verlag kenntlich gemacht.
Bereitstellung bei elektronischen Werbemitteln
Rechtzeitige Anlieferung: Der AG ist zur vollständigen Anlieferung einwandfreier und geeigneter Werbemittel für elektronische Ausgaben (Banner, Ziel-URL, Alt-Text und ggf. Motivpläne) in der endgültigen digitalen Form bis spätestens fünf Werktage vor dem vereinbarten ersten Veröffentlichungstermin an den Verlag per E-Mail verpflichtet. Für Sonderwerbeformen gilt eine Frist von zehn Werktagen. Sind die Dateien auf dem Server des AG oder eines Dritten abgespeichert, teilt der AG unter Berücksichtigung der zuvor genannten Bedingungen die URL der zu schaltenden Werbemittel mit. Etwaige Abweichungen sind mit dem Verlag unverzüglich in Textform abzustimmen. Das Vorstehende gilt sinngemäß auch für die vom AG genannten Adressen, auf die das Werbemittel verweisen soll.
Ungeeignete und verspätetet angelieferte Werbemittel: Für erkennbar ungeeignete oder beschädigte Werbemittel fordert der Verlag Ersatz an. Bei nicht ordnungsgemäßer, insbesondere verspäteter Anlieferung oder nachträglicher Änderung wird keine Gewähr für die vereinbarte Verbreitung der Anzeige übernommen.
Änderungen: Will der AG nach Ablauf der vorstehenden Fristen Werbemittel austauschen oder verändern oder von einem evtl. bestehenden Motivplan abweichen, wird der Verlag prüfen, ob diese Änderungen bzgl. des ursprünglich vereinbarten Veröffentlichungstermins noch vorgenommen werden können. Ist dies nicht der Fall, verbleibt es bei der ursprünglichen Vereinbarung.
Rechteeinräumung und Garantien
Nutzungsrechte: Der AG räumt dem Verlag sämtliche für die Nutzung der Werbung in Print- und in Online-Medien aller Art erforderlichen urheberrechtlichen Nutzungs-, Leistungsschutz- und sonstigen Rechte ein, insbesondere das Recht zur Vervielfältigung, Verbreitung, Übertragung, Sendung, öffentlichen Zugänglichmachung, Entnahme aus einer Datenbank und Abruf, und zwar im Rahmen der Vertragserfüllung auf Dritte übertragbar und zeitlich und inhaltlich in dem für die Durchführung des Auftrags notwendigen Umfang. Vorgenannte Rechte werden in allen Fällen örtlich unbegrenzt eingeräumt. Vorgenannte Rechte berechtigen zur Schaltung mittels aller bekannten technischen Verfahren sowie aller bekannten Formen der Online-Medien.
Pflichten des Auftraggebers: Die rechtliche Verantwortung, insbesondere die wettbewerbsrechtliche Verantwortung, für den Inhalt sämtlicher bereitgestellter Werbemittel, trägt ausschließlich der AG. Er ist verpflichtet, sorgfältig zu überprüfen, dass die Inhalte nicht gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen.
Garantien: Der AG garantiert, dass durch den Inhalt der jeweiligen Werbemittel keine Rechte Dritter beeinträchtigt werden. Der AG garantiert, im Rahmen der Vertragsbeziehung keine rechts- oder sittenwidrigen Inhalte zu verbreiten oder auf diese Bezug zu nehmen. Der AG garantiert, dass er alle zur Schaltung des Werbemittels erforderlichen Rechte besitzt oder diesbezüglich verfügungsberechtigt ist.
Haftungsfreistellung und Unterstützung bei Ansprüchen Dritter: Der AG stellt den Verlag auf erstes Anfordern von allen Ansprüchen Dritter frei, die wegen der Verletzung wettbewerbsrechtlicher, strafrechtlicher, urheberrechtlicher und sonstiger Rechte oder gesetzlicher Bestimmungen durch die vertragsgemäße Veröffentlichung eines Werbemittels entstehen. Die Freistellung erstreckt sich auch auf die bei der notwendigen Rechteverteidigung gegenüber Dritten entstehenden Kosten. Der AG ist verpflichtet, den Verlag nach Treu und Glauben mit Informationen und Unterlagen bei der Rechteverteidigung gegenüber Dritten zu unterstützen. Der Verlag wird den AG über die Geltendmachung entsprechender Ansprüche Dritter informieren.
Gewährleistung und Haftung
Güte der Leistungen: Der Verlag gewährleistet im Rahmen der vorhersehbaren Anforderungen eine dem jeweils üblichen technischen Standard entsprechende, bestmögliche Wiedergabe des Werbemittels. Die Gewährleistung gilt nicht für unwesentliche Fehler. Dem AG ist jedoch bekannt, dass es nach dem Stand der Technik nicht möglich ist, speziell im Web jederzeit eine gänzlich fehlerfreie Wiedergabe eines Werbemittels zu ermöglichen. Ein Fehler in der Darstellung der Werbemittel liegt insbesondere dann nicht vor, wenn er hervorgerufen wird:
durch die Verwendung einer nicht geeigneten Darstellungssoft- oder Hardware (z.B. Browser) des Users wenn die Beeinträchtigung bei der Wiedergabe des Werbemittels dessen Zweck nicht wesentlich beeinträchtigt oder durch Störung der Kommunikationsnetze (z.B. aber nicht ausschließlich Leitungs- oder Stromausfall) beim Verlag oder anderer Betreiber oder durch Rechnerausfall auf Grund Systemversagens oder Leitungsausfall oder durch unvollständige und/oder nicht aktualisierte zwischengespeicherte Angebote auf sog. Proxy-Servern (Zwischenspeichern) oder im lokalen Cache oder durch einen Ausfall des vom Verlag genutzten Ad-Servers, der nicht länger als 24 Stunden (fortlaufend oder addiert) innerhalb von 30 Tagen nach Beginn der vertraglich vereinbarten Schaltung andauert.
Der Verlag wird mehr als unerhebliche Störungen und Fehler seiner Server schnellstmöglich beseitigen und ist bemüht, unerhebliche Beeinträchtigungen in angemessener Frist zu beseitigen.
Von der Gewährleistung ausgenommen sind Störungen, die aus Mängeln oder Unterbrechung des Rechners des AGs sowie der Kommunikationswege vom AG zu den Servern des Verlags entstehen.
Rechte des Auftraggebers bei Nichterfüllung: Bei einem Ausfall des Ad-Servers über einen erheblichen Zeitraum (mehr als 10 Prozent der gebuchten Zeit) einer zeitgebundenen Festbuchung wird der Verlag oder der Internetdienstleister versuchen, den Ausfall an Medialeistung nachzuliefern oder die Zeit der Insertion zu verlängern, sofern dies den Interessen des AG nicht zuwiderläuft. Im Falle des Scheiterns einer Nachlieferung oder einer Verlängerung des Insertionszeitraumes entfällt die Zahlungspflicht des AG für die in dem Zeitraum nicht realisierten bzw. durchschnittlich nicht angefallenen Medialeistungen. Weitere Ansprüche sind ausgeschlossen. Sollten die vom Verlag zugesagten Medialeistung am Ende des Veröffentlichungszeitraums nicht erreicht sein, steht dem AG eine Ausgleichsbuchung zu.
Vollendung des Werks: Mit Ablauf der ursprünglichen Schaltdauer gilt das Werk als vollendet im Sinne von § 646 BGB.
Gefahrtragung: Außerhalb seines Herrschaftsbereiches trägt der Verlag nicht die Gefahr des Datenverlustes auf dem Übertragungswege und übernimmt auch keine Gewährleistung und/oder Haftung für die Datensicherheit. Gefahrübergang ist mit Eingang des Werbemittels auf einem der Server des Verlags. Soweit die Werbemittel nicht auf einem Server des Verlags liegen, sondern durch den Server eines Dritten ausgeliefert werden (sog. Redirect-Verfahren) und der AG insoweit dem Verlag das Werbemittel über Mitteilung der URL des Werbemittels auf dem Server des AGs bzw. des Dritten bereitstellt, übernimmt der Verlag keine Gewährleistung und keine Haftung für die Auslieferung der Daten über das Internet sowie auch nicht bzgl. der sich daraus ergebenden weiteren Risiken, wie z.B. fehlerfreie Auslieferung und Beschaffenheit des Werbemittels und die Datensicherheit.
Keine Prüfungspflicht: Der Verlag ist nicht verpflichtet, die zur Verfügung gestellten Werbemittel bzw. Inhalte auf deren Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit, Seriosität, Qualität und/oder Freiheit von Fehlern zu überprüfen und übernimmt dafür weder ausdrücklich noch konkludent die Gewähr oder die Haftung.
Haftungsbeschränkung: Der Verlag leistet Schadensersatz bei Vorsatz, grober Fahrlässigkeit und Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft, bei schuldhafter Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit sowie bei schuldhafter Verletzung einer Kardinalspflicht (d.h. einer Vertragspflicht, auf die der Vertragspartner regelmäßig vertraut und durch deren Verletzung die Erreichung des Vertragszweck gefährdet ist). Soweit eine ardinalspflicht im vorgenannten Sinne nur leicht fahrlässig verletzt wurde, haftet der Verlag höchstens bis zur Höhe der Vergütung, die er für die Schaltung des jeweiligen Werbemittels erhält oder erhalten hätte: die Haftung für Schäden wegen der Verletzung von Körper, Leben und Gesundheit und nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt hiervon unberührt.
Höhere Gewalt: Bei Betriebsstörungen oder in Fällen höherer Gewalt, illegalem Arbeitskampf, rechtswidriger Beschlagnahme, Verkehrsstörungen, allgemeiner Rohstoff- oder Energieverknappung und dergleichen – sowohl im Betrieb des Verlags als auch in fremden Betrieben, derer sich der Verlag zur Erfüllung seiner Verbindlichkeiten bedient – werden die Parteien von der Pflicht zur Leistung frei, solange das Leistungshindernis andauert. Das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
Vergütung, Preisliste, Targeting
Vergütung: Die Vergütung der Leistung des Verlags richtet sich grundsätzlich nach der im Zeitpunkt der Veröffentlichung jeweils gültigen Preisliste, die jeweils im Internet veröffentlicht ist. Die Nettopreise verstehen sich zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Werbeagenturen und sonstige Werbemittler sind verpflichtet, sich in ihren Angeboten, Verträgen und Abrechnungen mit den Werbungtreibenden an die Preislisten des Verlags zu halten.
Targeting: Targetingkriterien pro Werbeträger sind in einer Übersicht zusammengefasst. Pro Targeting-Kriterium erhöht sich der TKP (Tausend-Kontakt-Preis) um die jeweils ausgewiesene Summe, sofern keine gesonderten TKPs für Targeting-Kampagnen angeben sind.
Anzeigenbeleg
Der Verlag liefert bei Anzeigen in gedruckten Titeln auf Wunsch ein Belegexemplar. Je nach Art und Umfang des Anzeigenauftrages werden Anzeigenausschnitte, Belegseiten oder vollständige Belegnummern geliefert. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine rechtsverbindliche Bescheinigung des Verlags über die Veröffentlichung und Verbreitung der Anzeige.
Chiffreanzeigen
Bei Chiffreanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Weitergabe der Angebote die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an. Einschreibebriefe und Eilbriefe auf Chiffreanzeigen werden nur auf dem normalen Postwege weitergeleitet.
Auflagenminderung
Aus einer Auflagenminderung kann außer in Fällen höherer Gewalt (auch Streik) bei einem Abschluss über mehrere Anzeigen ein Anspruch auf Preisminderung hergeleitet werden, wenn im Gesamtdurchschnitt des mit der ersten Anzeige beginnenden Insertionsjahres die Garantieauflage unterschritten wird. Eine Auflagenminderung ist nur dann ein zur Preisminderung berechtigender Mangel, wenn und soweit sie
bei einer Garantieauflage bis zu 50.000 Exemplaren mindestens 20%,
bei einer Garantieauflage bis zu 100.000 Exemplaren mindestens 15%,
bei einer Garantieauflage bis zu 500.000 Exemplaren mindestens 10%,
bei einer Garantieauflage über 500.000 Exemplaren mindestens 5% beträgt.
Eine Auflagenminderung aus Gründen höherer Gewalt (auch Streik) bleibt unberücksichtigt. Als Garantieauflage gilt die in der Preisliste oder auf andere Weise genannte durchschnittliche Auflage oder, wenn eine Auflage nicht genannt ist, die durchschnittlich verkaufte (bei Fachzeitschriften gegebenenfalls die durchschnittlich tatsächlich verbreitete) Auflage des vorausgegangenen Kalenderjahres. Darüber hinaus sind bei Abschlüssen Preisminderungsansprüche ausgeschlossen, wenn der Verlag dem Auftraggeber von dem Absinken der Auflage so rechtzeitig Kenntnis gegeben hat, dass dieser vor Erscheinen der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte.
Zahlungsbedingungen
Zahlungsziel: Die Rechnung ist innerhalb der aus der Preisliste ersichtlichen Frist zu bezahlen, sofern nicht im einzelnen Fall schriftlich eine andere Zahlungsfrist oder Vorauszahlung vereinbart ist. Etwaige Nachlässe für vorzeitige Zahlung werden nach der Preisliste gewährt.
Zahlungsverzug: Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden die gesetzlichen Zinsen und Schadenspauschalen berechnet; die Geltendmachung eines etwaigen höheren Verzugsschadens bleibt vorbehalten. Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des laufenden Auftrags bis zur Zahlung zurückstellen und für noch ausstehende Schaltungen Vorauszahlung verlangen.
Zurückbehaltungsrecht: Objektiv begründete Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des AG berechtigen den Verlag, auch während der Laufzeit des Vertrages, die Veröffentlichung weiterer Werbemittel ohne Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszahlung des Betrages und von dem Ausgleich offenstehender Rechnungsbeträge abhängig zu machen.
Sicherungsabtretung von Forderungen bei Agenturen: Bei Werbeaufträgen einer Werbeagentur tritt diese mit Zustandekommen des Vertrages ihre dementsprechenden Zahlungsansprüche gegen den Agenturkunden sicherungshalber an den Verlag ab, der diese Abtretung annimmt. Der Verlag ist berechtigt, diese Sicherungsabtretung gegenüber dem Agenturkunden offenzulegen, wenn die auftraggebende Agentur sich mit der Begleichung der Rechnung des Verlags mind. 30 Tage in Verzug befindet.
Datenschutz
(Informationen gemäß Art. 13 DSGVO)
Verantwortlicher: Verlagsanstalt Handwerk GmbH, Auf´m Tetelberg 7, 40221 Düsseldorf Telefon: +49 0211 39098-0, Telefax: +49 0211 39098-29,
E-Mail: info@verlagsanstalt-handwerk.de
Zweck der Verarbeitung personenbezogener Daten und Rechtsgrundlage: Wir verarbeiten die Daten, die Sie angeben, und den Inhalt Auftrags zur
Vertragserfüllung; Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs. 1 Buchstabe b DSGVO. Im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen verarbeiten wir Ihre Daten auch zur Wahrung berechtigter Interessen (diese sind: Geltendmachung von Ansprüchen, Kundenpflege und Direktmarketing); Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs. 1 Buchstabe f DSGVO.
Speicherdauer: Wir löschen Ihre Daten, wenn sie nach Bearbeitung einer Anfrage bzw. Beendigung des Vertrages nicht mehr erforderlich sind. Davon ausgenommen sind Daten, die wir aufgrund gesetzlicher Verpflichtung noch nicht löschen dürfen (z.B. Unterlagen, die nach Steuerrecht und Handelsrecht aufzubewahren sind) und Daten, die wir zur Wahrnehmung berechtigter Interessen benötigen, insbesondere zur Geltendmachung von Ansprüchen oder für Direktmarketing.
Empfänger von Daten: Im Rahmen der Vertragserfüllung setzen wir folgende Dienstleister ein: Zahlungsdienstleister zur Abwicklung der Zahlung. Die Website handwerksblatt.de wird von domainfactory GmbH, Oskar-Messter-Str. 33, 85737 Ismaning, gehostet; domainfactory verarbeitet personenbezogene Daten in unserem Auftrag (Auftragsverarbeitung gemäß Art. 28 DSGVO). Sind im Werbemittel personenbezogene Daten enthalten, sind diese durch die Veröffentlichung im Internet weltweit abrufbar.
Widerspruchsrecht: Sie können gemäß Art. 21 Abs. 2 DSGVO der Verarbeitung Ihrer Daten für Zwecke des Direktmarketings jederzeit widersprechen. Aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, können Sie auch der Verarbeitung Ihrer Daten für sonstige berechtigte Interessen jederzeit widersprechen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung unter handwerksblatt.de/datenschutz
Schlussbestimmungen
Ausschließliche Geltung dieser AGB: Die Gültigkeit etwaiger AGB des AG – die dem Verlag vor oder nach Vertragsschluss vom AG übersandt oder auf andere Weise zur Verfügung gestellt werden oder auf die sich der AG bezieht – ist, soweit sie mit diesen AGB nicht übereinstimmen oder der Verlag den anderen AGB nicht zugestimmt hat, ausdrücklich ausgeschlossen. Insbesondere führt die Unterlassung eines Widerspruchs bzw. eine unterbliebene Zurückweisung anderer AGB seitens des Verlages nicht dazu, dass diese damit als vereinbart gelten. Die Regelungen in diesen AGB gehen im Konfliktfalle den Regelungen in den Preislisten, Rabattstaffeln, den Targeting-Kriterien etc. vor.
Änderung der AGB und der Preislisten: Der Verlag behält sich eine jederzeitige Änderung der AGB sowie der Preislisten vor. AGB- und Preisänderungen für erteilte Anzeigenaufträge sind wirksam, wenn sie vom Verlag mindestens einen Monat vor Veröffentlichung der Anzeige angekündigt werden. In diesem Falle steht dem Auftraggeber ein Rücktrittsrecht zu, das innerhalb von 10 Werktagen in Textform nach Zugang der Änderungsmitteilung über die Preiserhöhung ausgeübt werden muss.
Schriftform: Änderungen und Ergänzungen dieser AGB einschließlich Änderungen dieser Klausel bedürfen zu ihrer Rechtswirksamkeit der Schriftform.
Salvatorische Klausel: Sollte eine Regelung dieser AGB unwirksam sein oder werden, so soll dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt lassen. Die Parteien verpflichten sich, über eine Regelung zu verhandeln, die unter Berücksichtigung der Interessenlage angemessen ist.
Anwendbares Recht: Sämtliche Rechtsbeziehungen im Zusammenhang mit Anzeigenaufträgen unterliegen dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).
Gerichtsstand und Erfüllungsort: Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder bei öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist Erfüllungsort und bei Klagen Gerichtsstand der Sitz des Verlags; der Verlag bleibt jedoch berechtigt, auch am allgemeinen Gerichtsstand des AG zu klagen. Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthaltsort des AG im Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt oder hat der AG nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand der Sitz des Verlags vereinbart.
GTC media data
Scope & definition
These General Terms and Conditions of Business (GTC) shall apply to all advert orders with the exception of the online booking of classified adverts in “Marketplace”; separate GTC shall apply to these.
Definitions
“Advert order” is the agreement between Publisher and Client about the publication of one or more adverts or other forms of advertising of advertisers or other advertising media by advertisers or other buyers as clients in a newspaper, ePaper / eMagazine or a digital offer with the aim of distribution.
“ePaper” is an edition of a newspaper of magazine distributed exclusively in electronic form without carrier medium, whose editorial and advertising content (irrespective of any additional functions arising from the technical use possibilities, e.g. links) is largely identical with the print edition of the same name and which is marketed together with the print edition with regard to the adverts included in it.
“eMagazine” is a publication distributed exclusively in electronic form without carrier medium, whose editorial and advertising content is normally independent (also diverging from the content of any print edition of a magazine of the same name) and which is marketed independently with regard to the adverts included in it (irrespective of any print edition of the same name).
“Digital offer” are all websites, newsletters and comparable services of the publisher for desktops, tablets and smartphones.
Conclusion of an agreement & booking conditions
Formation of the agreement: An agreement on advertising can be concluded for individual forms of advertising or for a number of advertising forms. Fixed dates can be arranged for individual publications as part of these agreements. However, it is also possible to handle individual orders over a period of time on call. Subject to contrary individual arrangements, the agreement shall in general be concluded by the following means: the offer to conclude an agreement by the Client in text form (e-mail or fax is sufficient) and the express acceptance of the order by order confirmation of the Publisher in text form or tacitly by publication of the advertising. Oral or telephone confirmation shall not be legally binding.
Orders from agencies: If advertising agencies issue orders, the agreement shall be concluded with the advertising agency itself in the event of doubt, subject to other written arrangements, i.e. the advertising agency itself is contractual partner of the Publisher according to these GTC. Orders from advertising agencies or brokers shall only be accepted for advertisers specified by name and who are identifiable. The Publisher shall be entitled to demand proof of the mandate in the original from the advertising agency and also have the status as agency proven.
Booking conditions: Settlement shall be made based on the price list or Publisher’s calculation. The ad impressions (AIs) pursuant to the ad server of the Publisher shall be decisive for settlement of the advert delivery in the case of online forms of advertising. AIs shall be defined as server retrieval of a form of advertising from the ad server of the Publisher. Decisive in determining the media performance shall be the count of the Publisher.
Contract
Definition: A contract is an agreement on the publication of several adverts, taking into account discounts to be granted to the advertiser pursuant to the price list; the particular publications shall occur on call by the client.
Exclusion and removal of discounts: Discounts shall not be granted to companies whose business purpose, among other things, consists in issuing advertising orders for various advertisers in order to claim joint discounts. If the right to call-off individual adverts was granted as part of a contract, the order must be settled within a year of the appearance of the first advert if the first advert is called and published within a year of conclusion of the agreement. If one or more calls of a contract are not fulfilled due to circumstances for which the Publisher is not responsible, the Client, irrespective of any other legal obligations, must reimburse the difference between the discount granted and that corresponding to the actual purchase. If nothing else has been agreed, the Client shall be entitled retrospectively to the discount corresponding to its actual purchase of adverts within a year.
Discounts for corporate groups: If affiliated companies of a group claim a joint discount, written proof of the affiliated status of the advertiser shall be required. Group-affiliated companies in the meaning of this provision shall be companies between which a capital participation of at least 50 percent exists.
Review, right to refuse, blocking of advertising
Right to refuse: The Publisher reserves the right to refuse adverts and other forms of advertising – even individual call-offs as part of a contract – if their contents infringe laws or official regulations; whose content has been objected to by the German Advertising Standards Council in complaint proceedings; whose publication is unreasonable for the Publisher due to its content, configuration, origin, technical form or legal reservations; or if the form of advertising also includes advertising of third parties or for third parties.
Review of orders: Orders for advertising shall only be binding on the Publisher after submission of the sample and its approval. Adverts that include advertising of third parties or for third parties (tie-in advertising) shall in each case require a prior written declaration of approval of the Publisher. The Publisher shall then be entitled to levy a tie-in surcharge. The Client shall be informed immediately of the rejection of an advert or another form of advertising.
Blocking of advertising, replacement option: The Publisher shall be entitled to block the placement of advertising in electronic issues temporarily if adequate suspicion exists of unlawful contents on the website to which a link in the advert refers. This shall in particular apply to cases of investigations of state authorities or a warning by an allegedly injured party unless this is obviously unfounded. The Client shall be informed of the blocking and must immediately remove the allegedly unlawful contents or present and if necessary prove their lawfulness. The Publisher can make an offer to the Client to replace the advert by another advert and/or by a link to another website. The additional costs arising in this respect can be charged to the Client by Publisher after proof; the Publisher shall be responsible for the decision on this. The block must be lifted as soon as the suspicion has been refuted.
Retrospective changes: The Publisher shall in particular be entitled to withdraw an already published advert from the electronic issue if the Client makes retrospective unagreed changes to the content of the advert or changes the URL of the link or the content of the linked website has significantly changed. In this case, the Client shall not be entitled to any replacement free of charge while the Publisher retains its agreed claim to payment.
Printed documents for newspapers/magazines
Punctuality of the order and printed documents: Orders for adverts with special placement wishes must be received at the Publisher punctually enough for the Client still to be informed before the closing date for advertising copy if the order cannot be realised in this manner. Classified adverts shall be printed in the respective section without this requiring express agreement. The Client alone shall be responsible for the punctual delivery and flawless quality of suitable printed documents or other forms of advertising in magazines. When delivering digital printed documents, the Client shall be obliged to deliver proper templates for adverts punctually before the start of placement, which in particular correspond to the format or technical requirements of the Publisher. Proof sheets shall only be provided on express request. The Client shall be responsible for the correctness of the proof sheets returned. The Publisher shall take all error corrections into account communicated to it up to the closing date for advertising copy or within a deadline set upon transfer of the proof sheet. The Client must bear the costs of the Publisher for changes of printed documents requested by the Client or for which the Client is responsible.
Technical quality: The customary quality of the adverts or other forms of advertising within the bounds of the possibilities provided by the printed documents shall be agreed for the documented magazine titles in accordance with the information in the price list and in the order confirmation. This shall only apply provided the Client adheres to the requirements of the Publisher for the creation and transfer of the printed documents. If the publication of the advert fails to meet the contractually due quality or performance, the Client shall be entitled to abatement or a flawless replacement advert but only to the extent to which the purpose of the advert was impaired.
Supplements: Supplements to be delivered by the Client must correspond to the specifications in the media data. In the event of divergences or supplements that are incorrect or delivered too late, the Client shall bear the associated costs of those involved. Adverts that are not recognisable as such due to their design shall be identified by the Publisher.
Provision of electronic forms of advertising
Punctual delivery: The Client shall be obliged to deliver flawless forms of advertising, suitable for electronic issues (banners, target URL, ALT text and if applicable schedules) in the final digital form at the latest five working days before the agreed first date of publication to the Publisher by e-mail. A deadline of ten working days shall apply to special forms of advertising. If the files are saved on the server of the Client or of a third party, the Client shall communicate the URL of the advertising to be placed taking the conditions mentioned above into account. Any divergences must be agreed with the Publisher immediately in text form. The above shall also apply analogously to addresses mentioned by the Client to which the advertising is to refer.
Advertising that is unsuitable and delivered too late: The Publisher shall demand replacement of recognisably unsuitable or damaged forms of advertising. In the event of improper, especially late delivery or retrospective change, no guarantee shall be assumed for the agreed distribution of the advert.
Changes: Should the Client wish to replace or alter forms of advertising after expiry of the above deadlines or diverge from any existing schedule, the Publisher shall check whether these changes regarding the originally agreed publication date can still be made. If this is not the case, the original agreement shall remain in force.
Granting of rights and guarantees
Rights of use: The Client shall grant the Publisher all rights of use, ancillary copyright and other rights protected by copyright required for use of the advertising in print and online media of all kinds, especially the right to duplication, distribution, transfer, transmission, making publicly accessible, removal from a public database and retrieval. These may be transferred to third parties within the context of contractual fulfilment and temporally and substantively to the extent needed for execution of the order. The above-mentioned rights shall be transferred in all cases without restrictions in location. The above-mentioned rights shall entitle to placement by means of all known technical procedures and all known forms of online media.
Obligations of the Client: The Client shall bear the sole legal responsibility, especially the competition law responsibility, for the content of all forms of advertising provided. The Client shall be obliged to diligently check that the contents do not breach legal provisions.
Guarantees: The Client shall guarantee that the content of the respective advertising does not impair any third party rights. The Client shall pledge not to distribute or refer to any unlawful or immoral contents. The Client shall guarantee that it possesses all rights required to place the advertising or has a right of disposition in this regard.
Exemption from liability and support in the event of third party claims: The Client shall exempt the Publisher on first request from all third-party claims arising due to the breach of competition law, criminal law, copyright law and other rights or legal provisions as a result of the contractual publication of advertising. The exemption shall also extend to the costs arising for the legal defence vis-à-vis third parties. The Client shall be obliged to support the Publisher in good faith with information and documents in the legal defence vis-à-vis third parties. The Publisher shall inform the Client of the assertion of corresponding claims of third parties.
Guarantee and liability
Quality of services: The Publisher shall guarantee the best possible reproduction of the advert in line with the particular customary technical standard within the framework of the foreseeable requirements. The guarantee shall not apply to insignificant errors. However, the Client is aware that according to the state of the art facilitating completely flawless reproduction of advertising at all times, especially on the web, is not possible. An error in the presentation of the advertising shall in particular not exist if it was produced by:
· the use of unsuitable presentation software or hardware (e.g. browser) of the user if the impairment in reproduction of the advertising does not significantly impair its purpose
· or by disruption of the communication networks (e.g., but not exclusively, cable or power failures) at the Publisher or other operators
· or by computer failure due to system failure or cable failure
· or due to incomplete and/or buffered offers on so-called proxy servers that have not been updated (buffering) or in the local cache
· or due to failure of the ad server used by the Publisher, which does not last longer than 24 hours (continuously or cumulatively) within 30 days after beginning of the contractually agreed placement.
The Publisher shall eliminate significant disruptions and errors of its server as quickly as possible and endeavour to eliminate insignificant impairments within an appropriate period.
Malfunctions arising from defects or interruptions of the computer of the Client and of the means of communication from the Client to the servers of the Publisher shall be excluded from the guarantee.
Rights of the Client in the event of non-performance: In the event of a failure of the ad server for a considerable period (more than 10 percent of the time booked) of a time-related fixed booking, the Publisher or Internet service provider shall attempt to deliver the media performance subsequently or extend the time of the insertion if this is not contrary to the interest of the Client. In the event of failure of the subsequent performance or of an extension of the insertion period, the payment obligation of the Client shall lapse for the media performance that is unrealised or on average not incurred. Other claims shall be ruled out. Should the media performance pledged by the Publisher not have been realised at the end of the publication period, the Client shall be entitled to a replacement booking.
Completion of the work: The work shall be regarded as completed in the meaning of § 646 German Civil Code (BGB) upon expiry of the original placement period.
Risk of loss: The Publisher shall not assume any responsibility for the risk of loss of data on the transmission routes outside of the area of its control and it shall not assume any guarantee and/or liability for data security either. The transfer of risk shall occur upon receipt of the advertising on a server of the Publisher. If the advertising is not on a server of the Publisher, but is instead delivered by the server of a third party (so-called redirect procedure) and the Client in this respect provides the Publisher with the advertising via communication of the URL of the advertising on the server of the Client or of the third party, the Publisher shall not assume any guarantee or liability for delivery of the data via the Internet and not regarding the further risks arising from this either, e.g. defective delivery and quality of the advertising and data security.
No examination obligation: The Publisher shall not be obliged to examine the correctness, up-to-date nature, completeness, credibility, quality and/or freedom from errors of the advertising or contents provided and shall assume neither express nor implied guarantee nor liability for this.
Liability restriction: The Publisher shall pay damages in the event of intent, gross negligence and absence of an assured quality, culpable injury to life, limb or health and in the event of culpable breach of an essential obligation (i.e. a contractual obligation on which the contractual partner normally relies and by whose breach achievement of the contractual purpose is endangered). If an essential obligation in the above-mentioned sense is only breached through slight negligence, the Publisher shall be liable at most to the amount of the payment it received or would have received for the respective advertising: this shall not affect liability for damage due to injury to life, limb and health and according to the Product Liability Act.
Force majeure: In the event of operating malfunctions or force majeure, illegal labour disputes, unlawful seizure, traffic disruption, general raw material or energy shortages and the like – both at the Publisher as well as at third-party companies, which the Publisher uses to meet its obligations – the parties shall be free from the obligation to performance as long as the performance obstacle persists. This shall not affect the right to termination for cause.
Remuneration, price list, targeting
Remuneration: The remuneration of the Publisher shall in general depend on the price list valid at the time of publication, which is published in each case on the Internet. The net prices exclude VAT. Advertising agencies and other advertising intermediaries shall be obliged to adhere to the price lists of the Publisher in their offers, agreements and settlements with advertisers.
Targeting: Targeting criteria for each advertising medium are summarised in an overview. The TCP (thousand contact price) shall increase by the respective sum stated per targeting criterion provided no separate TCPs for targeting campaigns are stated.
Advert copy
On request, the Publisher shall supply a specimen copy for adverts in printed titles. Depending on the nature and scope of the advertising order, advertising excerpts, specimen pages or complete specimen issues shall be delivered. If a specimen can no longer be procured, a legally binding certificate of the Publisher on the publication and distribution of the advert shall take its place.
Box number adverts
The Publisher shall apply the due care of a prudent businessperson in the case of box number adverts for the preservation and punctual forwarding of the offers. Registered letters and express letters to box advert numbers shall only be forwarded by normal postal routes.
Circulation reduction
A claim to abatement can be derived from a reduction in circulation, except in cases of force majeure (also strikes), where a contract for several adverts exists if the guaranteed circulation is undershot in the overall average of the insertion year beginning with the first advert. A reduction in circulation shall only be a defect justifying a price reduction if it amounts
in the case of a guaranteed circulation of up to 50,000 copies to at least 20%,
in the case of a guaranteed circulation of up to 100,000 copies to at least 15%,
in the case of a guaranteed circulation of up to 500,000 copies to at least 10%,
in the case of a guaranteed circulation of over 500,000 copies to at least 5%.
A reduction in circulation due to force majeure (also strikes) shall not be considered. The average circulation mentioned in the price list or in another manner shall be regarded as the guaranteed circulation, or, if no circulation is mentioned, the average circulation sold (in the case of trade journals if applicable the average actually distributed) of the preceding calendar year. Furthermore, abatement claims shall be excluded in contracts if the Publisher notified the Client of the fall in the circulation early enough to enable the latter to withdraw from the contract before appearance of the advert.
Terms of payment
Credit term: The invoice must be paid within the deadline stated in the price list unless another payment period has been agreed in writing in individual cases or a down payment agreed. Any discounts for early payment shall be granted according to the price list.
Delay in payment: In the event of a delay or deferral of payment, the statutory interest and lump-sum compensation shall be charged; the right to assert any higher default damages shall be reserved. The Publisher can postpone further execution of the current order in the event of a delay in payment until payment and demand payment in advance for placements that are still outstanding.
Right of retention: Objectively well-founded doubts regarding the solvency of the Client shall entitle the Publisher, even during the term of the contract, to make the publication of additional advertising dependent on advance payment of the amount and settlement of outstanding invoice amounts, irrespective of an originally agreed credit term.
Assignment for security of claims in the case of agencies: In the case of advertising orders of an advertising agency, the latter shall assign its corresponding payment claims against the agency client as security to the Publisher, which accepts this assignment, upon the agreement being concluded. The Publisher shall be entitled to disclose this assignment of security vis-a-vis the agency client if the commissioning agency is at least 30 days in default with settlement of the invoice of the Publisher.
Data protection
(Information pursuant to Art. 13 GDPR)
Controller: Verlagsanstalt Handwerk GmbH, Auf´m Tetelberg 7, D-40221 Dusseldorf Telephone: +49 0211 39098-0, Telefax: +49 0211 39098-29,
E-mail: info@verlagsanstalt-handwerk.de
Purpose of the processing of personal data and legal basis: We process the data you provide and the content of the order for contractual fulfilment; the legal basis is Art. 6 (1) b GDPR. We also process your data within the framework of the legal provisions to observe legitimate interests (these are: assertion of claims, customer care and direct marketing); the legal basis is Art. 6 (1) f GDPR.
Storage duration: We delete your data if they are no longer needed after processing a query or the end of the agreement. This excludes data that we may not delete for legal reasons (e.g. documents that must be preserved according to tax law and commercial law) and data that we need to observe legitimate interests, especially to assert claims or for direct marketing.
Data recipients: We use the following service providers in the context of contractual fulfilment: payment service providers to settle payments. The website handwerksblatt.de is hosted by domainfactory GmbH, Oskar-Messter-Str. 33, D-85737 Ismaning; domainfactory processes personal data on our behalf (order processing pursuant to Art. 28 GDPR). If personal data are included in advertising, these can be retrieved worldwide through publication on the Internet.
Right to object: Pursuant to Art. 21 (2) GDPR, you can at any time object to the processing of your data for the purpose of direct marketing. You can also object to your data being processed at any time for other legitimate interests for reasons related to your particular situation.
Please consult our data protection declaration at handwerksblatt.de/datenschutz for further information.
Final provisions
Exclusive application of these GTC: The validity of the GTC of the Client – that are sent to the Publisher before or after conclusion of the agreement or provided in another manner or to which the Client refers - shall be ruled out if they do not correspond with these GTC or the Publisher has not agreed to the other GTC. The omission of an objection or failure to issue a rejection of the other GTC on the part of the Publisher shall not result in these being regarded as agreed. In the event of a conflict, the provisions of these GTC shall take precedence over the provisions in the price lists, discount table, targeting criteria, etc.
Amendment of the GTC and price lists: The Publisher shall reserve the right to amend the GTC and price lists at any time. GTC and price changes for issued advert orders shall be effective if they are announced by the Publisher at least a month before publication before the advert. In this case, the Client shall have a right of withdrawal, which must be exercised within ten working days in text form after receipt of the amendment notification regarding the price increase.
Written form: Amendments of and supplements to these GTC, including amendments of this clause, must be in writing to be legally valid.
Severability clause: Should a provision of these GTC be or become invalid, this shall not affect the validity of the remaining provisions. The parties shall undertake to negotiate a provision that is appropriate, taking their respective interests into account.
Applicable law: All legal relationships in connection with advertising orders shall be subject to the law of the Federal Republic of Germany to the exclusion of UN commercial law (CISG).
Place of jurisdiction and place of performance: In business transactions with businesspeople, public law legal persons or public law special funds, the place of performance and in the case of legal proceedings the place of performance shall be the registered office of the Publisher; however, the Publisher shall also be entitled to take legal action at the place of jurisdiction of the Client. If the domicile or habitual residence of the Client is unknown at the time the action is brought or if the Client moved its domicile or habitual residence out of the jurisdiction of the law after the agreement was concluded, the place of jurisdiction of the Publisher shall be agreed.
© 2022 handwerksmedien.info